Immobilienmakler Braunschweig als regionaler Experte
Das Stadtgebiet Braunschweigs erstreckt sich seit November 2021 nur noch über 12 statt der bisherigen 19 Stadtbezirke, die sich weiterhin in 74 statistische Bezirke aufgliedern. Durch die Zusammenlegung sind 6 neue Stadtbezirke entstanden. Auf einer Fläche von 192 km² leben ca. 251.500 Menschen in 147.325 Haushalten mit einer Haushaltsgröße von 1,72 Personen. Das durchschnittliche Alter der Braunschweiger beträgt 43,5 Jahre. Die Arbeitslosenquote lag Ende 2021 bei 5,4 % und der Anteil ausländischer Mitbürger bei 11,6 %. In der Universitätsstadt Braunschweig sind laut Hochschulkompass aktuell 21.053 Studierende gemeldet.
Gewässer in Braunschweig
Die längsten Gewässer, die durch das Braunschweiger Stadtgebiet fließen, sind der Mittellandkanal und die Oker. Die Länge des Mittellandkanals beträgt 9,7 km und die der Oker insgesamt 34,5 km. Weitere Gewässer Braunschweigs sind die Schunter mit 14,5 km, die Wabe mit 9 km und die Mittelriede mit 6,3 km Länge.
Die höchsten Gebäude in Braunschweig
Das höchste Wohngebäude Braunschweigs befindet sich nahe dem Stadion der Braunschweiger Eintracht im Stadtteil "Schwarzer Berg". Das 22-geschossige Hochhaus hat eine Höhe von 66 m. Das höchste Gebäude der Stadt ist die St. Andreaskirche mit 91 m. Das höchstes Bauwerk Braunschweigs ist der Schornstein vom "Heizkraftwerk Mitte" mit 198 m.
Gebäudebestand in Braunschweig
Insgesamt gibt es in Braunschweig aktuell 43.334 Bestandsimmobilien, die rund 146.370 Wohneinheiten darstellen. Davon sind 26.685 Ein-/Zweifamilienhäuser und 13.440 Mehrfamilienhäuser. Die Eigentümerquote in Braunschweig beträgt ca. 50,6 %. Die durchschnittliche Wohnungsgröße wird im Zensus 2011 mit 95,7 m² angegeben und die durchschnittliche Anzahl an Wohnungen im Gebäude mit 2. Der Anteil der selbst genutzten Immobilien liegt bei 48,1 %. Der Anteil der vermieteten Immobilien beträgt 46,9 %. Die Leerstandsquote in Braunschweig betrug 2011 rund 5 %. Der aktuellen Wohnungsbedarfsprognose der Stadt Braunschweig zufolge sei der Leerstand am größten bei sehr kleinen Wohnungen bis 40 m² (rund 2,2 % Leerstand). Bei Wohnungen ab 75 m² liege die Leerstandsquote bei unter einem Prozent.
Schaffung von 8.000 neuen Wohneinheiten bis 2030
Die Stadt Braunschweig hat das Ziel, bis Ende 2025 Baurecht für etwa 6.000 Wohneinheiten zu schaffen. Bis 2030 soll der Bau von weiteren 8.000 Wohneinheiten planungsrechtlich vorbereitet werden. Im Durchschnitt wurden in den vergangenen Jahren etwa 200 Wohneinheiten pro Jahr genehmigt. Die letzten 281 neu gebauten Immobilien (Fertigstellung 2019) stellten dem Braunschweiger Wohnungsmarkt 919 Wohneinheiten zur Verfügung. 227 davon waren Einfamilienhäuser zur Selbstnutzung. 2020 sind weitere 896 neue Wohneinheiten in Braunschweig auf den Markt gekommen. 256 davon waren Einfamilien- bzw. Zweifamilienhäuser. Das stärkste Bauaufkommen seit 2005 konnte im Jahr 2018 verzeichnet werden. Damals wurden insgesamt 1064 Wohneinheiten fertiggestellt.
901 davon waren Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.
901 davon waren Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.
In Braunschweig gilt die Mietpreisbremse
Die Mietpreisbremse gilt für Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten und besagt, dass der Preis für Neuvermietungen maximal 10 Prozent oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Die ortsübliche Vergleichsmiete ist durch den aktuellen Mietspiegel 2020 der Stadt Braunschweig zu ermitteln. Der Mietspiegel gilt nur für Wohnflächen zwischen 30 m² und 130 m². Die neue Bundesregierung will zur Berechnung zukünftig die Mietverträge der letzten sieben Jahre berücksichtigen. Darüber hinaus soll die Mietpreisbremse bis zum Jahre 2029 verlängert werden. Neben der ortsüblichen Vergleichsmiete muss ein Vermieter bei einer Mieterhöhung zusätzlich die Kappungsgrenze beachten, die in Gebieten mit Wohnraumknappheit von 20 auf 15 Prozent abgesenkt wurde. Die neue Bundesregierung will zukünftig jedoch "nachschärfen" und die Kappungsgrenze auf 11 Prozent absenken.
